West Side Story

Nach eine idee von Jerome Robbins.

Buch: Arthur Laurents Musik: von Leonard Bernstein Gesangstexte: von Stephen Sondheim Deutsche Fassung:Frank Thannhäuser und Nico Rabenald Original Broadway Produktion: Robert E. Griffith und Harold S. Prince nach Übereinkunft mit Roger L. Stevens

Wem gehört die Straße? Wer war zuerst da? Zwei verfeindete Jugendbanden führen darum einen erbitterten Kampf. Und zwischen den Fronten stehen zwei Liebende: Tony und Maria, wie einst schon das berühmte Liebespaar aus Verona, Romeo und Julia. Arthur Laurents hat sich in seinem Textbuch zur West Side Story streng an die Vorlage Shakespeares gehalten – mit einem bemerkenswerten Unterschied: Julia stirbt, Maria aber bleibt am Leben.

Dieses ende ist furchtbar und hoffnungsvoll zugleich. Wie es weitergehen könnte, bleibt offen. Leonard Bernstein schrieb 1956 während der Arbeit an seinem Musical West Side Story: «Hauptproblem: den schmalen Grat zu treffen zwischen Oper und Broadway, zwischen Realismus und Poesie, Ballett und ‚einfach tanzen'.» Dass er dieses Problem genial gelöst hat, beweist der ungebrochene Erfolg bei anhaltender Aktualität des Stoffes. Verona ist überall!

TEAM

Musikalische Leitung: Ido Arad

Inszenierung: Roland Hüve

Choreographie: Andrea Danae Kingston

Ausstattung: Siegfried E. Mayer 

Dramaturgie: Juliane Piontek

CAST

Maria: Regine Sturm, Franziska Krötenheerdt

Tony: Raphael Pauß 

Anita: Dorothea Maria Müller

Riff: Sebastian Rousseau

Action: Gerrit Hericks

Baby John: Thomas Burger

A-Rab: Manuel Dengler

Diesel: Oleksandr Shyryayev

Big Deal: Volodymyr Fomenko

Snowboy/Gee-Tar/Mouthpiece: Paetrick Stroinski, Andre Albrecht, Viktor Albrecht

Anybodys: Sandra Pangl

Graziella: Lousia Poletti

Velma: Lidia Melnikova

Bernardo: Vladimir Korneev

Chino: Emanuel Kasprowicz

Rosalia: Iris Wemme Consuela: Laura Pohl Francisca: Brigitte Rickmann Pepe : Shang-Jen Yuan Indio: Joshua Limmer Luis/Juano/Nibbles: Martin Streuber, Michael Streuber, Marcel Pietruch Teresita: Jessica De Fanti Teoli Margarita: Cristina Commisso Estella: Maria Hoshi Doc: Róbert Tóth Schrank: Christoph Finger Krupke: Giorgi Darbaidze Glad Hand: Vladimir Marinov  

mit Opernchor des Stadttheaters Bremerhaven

Ballett des Stadttheaters Bremerhaven

Philharmonisches Orchester Bremerhaven


REZENSION


Andrea Danae Kingstons Choreografien und tolle Solisten führen den Abend schließlich- vom Premieren – Publikum frenetisch gefeiert – zum Erfolg.....Ein wahrer Hingucker ist das Einheitsbühnenbild. Wunderbar, wie Andrea Danae Kingston diesen beengten Raum für ihre kraftvoll aggressiven Choreografien nutzt. Tänzerisch ist die “West Side Story” in Bremerhaven eine Wucht.
— Kai Wulfes - MUSICAL ZENTRAL
..Choreografin Andrea Danae Kingston (schaltet) den Turbo-Gang ein. Schon die Mambo-Nummer saust hinreißend vorüber....Am tänzerische Niveau ist nicht zu rütteln, ob bei “Keep Cool, Boy” oder der tödlichen Messerstecherei. Sänger tanzen, Tänzer singen, sechs meisterhafte Breakdancer bringen ihre Kunst beiläufig ein, und irgendwann lässt sich im Reigen von 50 Mitwirkenden nicht mehr unterscheiden, wer hier woher stammt.
— Kreiszeitung
Tanz als aggressiver Akt, Tanz als Aufputschmittel: Straßentänze treiben die West Side Story voran, sie machen auch Roland Hüves Inszenierung in Bremerhaven zum mitreißenden Ereignis......Mitentscheidend für die Qualität einer Aufführung der “West Side Story” sind die Tanzszenen. Was die Choreographin Andrea Danae Kingston hier erarbeitet hat, ist einfach erstrangig. Der Mambo etwa ist entfesseltes Temperament in Reinkultur. Das Ballett des Stadttheaters wird um sechs junge Breakdancer aus Bremerhaven erweitert. Deren fast akrobatischer Einsatz ist bruchlos integriert in die Tanzdarbietungen des Balletts und der Solisten, von denen ebenfalls beachtlicher körperlicher Einsatz abverlangt wird.
— Wolfgang Denker - KREISEZEITUNG

© Foto: Heiko Sandlemann