DER VETTER AUS DINGSDA


OPERETTE VON EDUARD KÜNNEKE

»ONKEL UND TANTE, JA DAS SIND VERWANDTE, DIE MAN AM LIEBSTEN NUR VON HINTEN SIEHT!«

THEATER MÜNSTER 2022

Für die schöne, reiche und fast volljährige Julia soll ein Ehemann gefunden werden. Ihr Onkel Josse, gleichzeitig ihr Vormund, hat da klare Vorstellungen: Sein Neffe August soll es werden, damit das üppige Erbe in der Familie bleibt. Julia aber sehnt sich nach ihrem Roderich, dem sie vor sieben Jahren die Treue geschworen hat. Der weilt allerdings seitdem in »Dingsda«, genauer gesagt in Batavia. Dann taucht auf einmal ein ebenso geheimnisvoller wie attraktiver Fremder auf. Ist das der lang erwartete Roderich, der von seinem exotischen Ausflug heimgekehrt ist?

Eduard Künnekes (1885 – 1953) Erfolgsoperette DER -VETTER AUS DINGSDA entstand in der Blütezeit der Berliner Operette. Mit den neuesten Tänzen wie Foxtrott, Paso Doble und Tango huldigt Künneke der Tanzwut der Goldenen Zwanziger Jahre ebenso wie mit dem unverzichtbaren Walzer. Das Spießbürgertum des 20. Jahrhunderts wird hier mit viel Wortwitz und Situationskomik augenzwinkernd aufs Korn genommen, so dass Text und Musik für beste Unterhaltung sorgen.

TEAM:

Musikalische Leitung: Thorsten Schmid-Kapfenburg

Inszenierung: Ulrich Peters

Choreografie: Andrea Danae Kingston

Bühnenbild: Bernd Franke

Kostüme: Bernhard Niechotz

Dramaturgie: Laura Herder



CAST:

JULIA DE WEERT: Tanja Kuhn

HANNCHEN: Kathrin Filip

JOSEF KUHBROT: Rainer Zaun

WILHELMINE, genannt WIMPEL: Suzanne McLeod

EGON VON WILDENHAGEN: Hans Kittelmann

EIN FREMDER: Garrie Davislim / Martin Koch (Premiere)

EIN 2. FREMDER: David Zimmer

HANS: Lars Hübel

KARL: Christian-Kai Sander

Sinfonieorchester Münster



REzension


FREUDENFEST FÜR ONKEL UND TANTE

»Zufrieden durfte auch das Premierenpublikum sein. Es bekam opulente Bilder eines herrschaftlichen Hauses mit ausgedehnter Parklandschaft zu sehen, stilvolle Kostüme aus den 1920er Jahren (Bernhard Niechotz), Regen, Blitz und Donner... Und ein darstellerisch wie gesanglich famoses Ensemble nebst schwungvoll aufspielendem Orchester. Foxtrott, Paso Dobles, Onestepps und ähnlich flotte Tänzchen ließ Thosten Schmid-Kapfenburg am Dirigentenpult wie kleine Juwelen blitzen [...].«
— Chr. Schulte im Walde, Westfälische Nachrichten, 21. März 2022