CABARET
CABARET
STADTTHEATER BREMERHAVEN 2019
Buch von Joe Masteroff nach dem Stück Ich bin eine Kamera von John van Druten und Erzählungen von Christopher Isherwood Gesangstexte von Fred Ebb Musik von John Kander Deutsch von Robert Gilbert in der reduzierten Orchesterfassung von Chris Walker
besetzung
Sally Bowles: Dorothea Maria Müller
Clifford Bradshaw: Henning Bäcker
Conférencier: Sascha Maria Icks
Fräulein Schneider: Isabel Zeumer
Herr Schultz: Kay Krause
Ernst Ludwig: Jakob Tögel
Fräulein Kost: Juliane Schwabe
Max, Matrosen u.a.: Marc Vinzing
Kit-Kat-Girls: Lidia Melnikova / Juliane Schwabe / Rena Somehara / Judith Urban Kit-Kat-Boys: Ilario Frigione / Edward Hookham / Helge Mark Lodder
Kit-Kat-Band-Trompete/Flügelhorn: Nigel Moore Saxophon/Klarinette/Flöte: Marco Priedöhl Gitarre/Banjo: Matthias Strass Kontrabass/Tuba: Stephan Werner Schlagzeug/Percussion: Olaf Satzer Klavier/Posaune/Akkordeon // Leitung: Jan-Hendrik Ehlers
kreativ TEAM
Inszenierung: Mark Zurmühle
Musikalische Leitung: Jan-Hendrik Ehlers
Choreografie: Andrea Danae Kingston
Bühne: Eleonore Bircher
Kostüme: Cornelia Schmidt
Video: Aaron Bircher
Dramaturgie: Nadja Hess
© FOTOS: Heiko Sandelmann
“Grinsend wünscht der Conférencier „Gute Nacht“, das Licht verlischt und in der Dunkelheit herrscht für einige Momente absolutes Schweigen. Diese Figur ist als diabolisch-triebgesteuerter Gastgeber angelegt, den die grandios singende Sascha Maria Icks als Zigaretten rauchenden, Lutscher lutschenden oder Bananen essenden Beobachter ohne wirkliche Aufgaben geben muss. Einzig beim Song „Money“, den der Regisseur als Plädoyer des Conférenciers für Cliffords Zusammenarbeit mit den Nazis deutet, darf Icks gemeinsam mit Sally, Ernst Ludwig und den Kit-Kat-Girls und -Boys die ganz große Show mit goldenen Pailletten-Schals und -Hüten zelebrieren. Nicht nur für diese Szene hat Andrea Danae Kingston rasante Choreografien mit Akrobatik-Elementen entwickelt, die vor allem das achtköpfige Ensemble mit vollem Körpereinsatz gekonnt umsetzt.”
“Die Kit-Kat-Girls (Lidia Melnikova, Juliane Schwabe, Rena Somehara, Judith Urban) und -Boys (Ilario Frigone, Edward Hookham, Helge Mark Lodder, Marc Vinzing) im 20er-Jahre-Look (Kostüme: Cornelia Schmidt) erfreuen uns mit gekonnte Tingel-Tangel (Choreografie: Andrea Danae Kingston). Vom künstlerischen Personal wird hier eindeutig Zweideutiges gefordert, doch diesen Hang zum Ordinären lockern die vozüglichen Tänzerinnen und Tänzer mit witzigen Anspielungen auf. Nicht nur der Nachtklub-Besitzer Max (Marc Vinzing) darf zufrieden sein, auch das Publikum im Großen Haus spart nicht mit Applaus.”